Die alte, chinesische Kunst des Skalpellpapierstiches, steht in Verbindung zu den fernöstlichen Religionen und Philosophien. Was dahinter steckt ist ebenso interessant.
Die Völker des fernöstlichen Kulturkreises, sehen Dinge, die keine materielle Form haben, hören Worte, die keine tönende Stimme haben. Diese Gabe ist ihnen eigen aus mehrtausendjähriger Tradition. Sie fußt auf den Lehren von Laotse. Er gab ihnen ca. 500 v.Chr. in China die Lehre vom Tao, vom Weg. Sie hat später zur Weltanschauung des Taoismus geführt, aber auch starken Einfluß ausgeübt auf den Buddhismus.
Die Lehre vom Weg hat sich besonders stark mit der Schule des Zen vermischt. Zen als Schule der Meditation beruht auf keinem bestimmten Lehrtext.
Der Buddha-Geist dieser Schule wird von den Patriachen weitergegeben, von Geist zu Geist, ohne tönernde Worte, ohne materielle Formen, so wie das Licht der einen Kerze sich auf die nächste überträgt. Das Wesen des Zen ist Zeitlos, raumlos, ein großes Meer der Weisheit, dem Verstand nicht zugänglich. Alle Erklärungen und Auslegungen sind leere Worte und vermögen nicht den Geschmack des Meeres zu umschreiben. Nur durch unmittelbares, stummes Erleben erlangt man die Erleuchtung.
Die Lehre vom Weg beschäftigt sich eingehend mit dem Kosmos und dem Uranfang. Philosophisch deutet Tao den Uranfang aus dem „Gen" der Dunkelheit, dem Schwarz. Diese Gen-Dunkelheit symbolisiert den Uranfang. Tao hat genaue Vorstellungen von diesem Schwarz.
Es wird etwa so empfunden:
Man befindet sich im dunklen Wald. Alles versinkt in der Dunkelheit, keine Stimme, keine klaren Formen. Doch der Wald lebt. Aus der Dunkelheit treten verschwommene Formen, es ist mehr ein Erfühlen als ein Sehen. Es muß ein ähnliches Gefühl sein wie bei der Entstehung des Kosmos aus der Dunkelheit heraus. Darum ist für den Buddhisten Schwarz die erste Farbe, die wichtigste Farbe.
Die Chinesen haben Schwarz als ihr Material gewählt für die Gedankenübermittlung mit dem Pinsel. Auch diese alte chinesische Kunst der Kalligraphie und Tuschmalerei, wurden mit schwarzer Tusche geschrieben. Dabei hat Schwarz wie die dunkle Nacht im Wald alle Nuancen je nach Empfindung und Stimmung. Ich möchte versuchen diesem Gen-Schwarz, durch den Skalpell - Papierstich, sichtbare Gestalt zu geben, um so vielleicht Empfindungen und Gedanken auszulösen.
Die auf den folgenden Seiten vorgestellten Skalpellpapierstiche sind jeweils mit je drei Stempel signiert. Der erste Stempel beinhaltet meinen regulären Namen. Der zweite Stempel führt den Buddistischen Namen als Laienmönch auf. Zu guter Letzt der dritte Stempel: Er gibt Name, Strasse, Ort und Geburtsdatum an.
Die Völker des fernöstlichen Kulturkreises, sehen Dinge, die keine materielle Form haben, hören Worte, die keine tönende Stimme haben. Diese Gabe ist ihnen eigen aus mehrtausendjähriger Tradition. Sie fußt auf den Lehren von Laotse. Er gab ihnen ca. 500 v.Chr. in China die Lehre vom Tao, vom Weg. Sie hat später zur Weltanschauung des Taoismus geführt, aber auch starken Einfluß ausgeübt auf den Buddhismus.
Die Lehre vom Weg hat sich besonders stark mit der Schule des Zen vermischt. Zen als Schule der Meditation beruht auf keinem bestimmten Lehrtext.
Der Buddha-Geist dieser Schule wird von den Patriachen weitergegeben, von Geist zu Geist, ohne tönernde Worte, ohne materielle Formen, so wie das Licht der einen Kerze sich auf die nächste überträgt. Das Wesen des Zen ist Zeitlos, raumlos, ein großes Meer der Weisheit, dem Verstand nicht zugänglich. Alle Erklärungen und Auslegungen sind leere Worte und vermögen nicht den Geschmack des Meeres zu umschreiben. Nur durch unmittelbares, stummes Erleben erlangt man die Erleuchtung.
Die Lehre vom Weg beschäftigt sich eingehend mit dem Kosmos und dem Uranfang. Philosophisch deutet Tao den Uranfang aus dem „Gen" der Dunkelheit, dem Schwarz. Diese Gen-Dunkelheit symbolisiert den Uranfang. Tao hat genaue Vorstellungen von diesem Schwarz.
Es wird etwa so empfunden:
Man befindet sich im dunklen Wald. Alles versinkt in der Dunkelheit, keine Stimme, keine klaren Formen. Doch der Wald lebt. Aus der Dunkelheit treten verschwommene Formen, es ist mehr ein Erfühlen als ein Sehen. Es muß ein ähnliches Gefühl sein wie bei der Entstehung des Kosmos aus der Dunkelheit heraus. Darum ist für den Buddhisten Schwarz die erste Farbe, die wichtigste Farbe.
Die Chinesen haben Schwarz als ihr Material gewählt für die Gedankenübermittlung mit dem Pinsel. Auch diese alte chinesische Kunst der Kalligraphie und Tuschmalerei, wurden mit schwarzer Tusche geschrieben. Dabei hat Schwarz wie die dunkle Nacht im Wald alle Nuancen je nach Empfindung und Stimmung. Ich möchte versuchen diesem Gen-Schwarz, durch den Skalpell - Papierstich, sichtbare Gestalt zu geben, um so vielleicht Empfindungen und Gedanken auszulösen.
Die auf den folgenden Seiten vorgestellten Skalpellpapierstiche sind jeweils mit je drei Stempel signiert. Der erste Stempel beinhaltet meinen regulären Namen. Der zweite Stempel führt den Buddistischen Namen als Laienmönch auf. Zu guter Letzt der dritte Stempel: Er gibt Name, Strasse, Ort und Geburtsdatum an.